Innovative Schweizer Anwaltskanzlei

Innovative Schweizer Anwaltskanzlei

Während solche Kontrollen für viele Unternehmen akzeptabel sein können, sind sie mit den Anforderungen des Amts- oder Berufsgeheimnisses grundsätzlich nicht vereinbar. Eine Lösung für dieses Problem besteht darin, das Abuse Monitoring über einen entsprechenden Antrag bei Microsoft deaktivieren zu lassen. Diese Möglichkeit steht derzeit jedoch nur grossen Unternehmen offen, den meisten KMU hingegen nicht. Wir haben sie nicht erhalten und setzen Azure OpenAI Online Services daher nicht für unsere Zwecke in der Kanzlei ein; auch wird das bis anhin aus unserer Sicht wichtigste OpenAI-Modell gpt-4o nicht auf Servern in der Schweiz angeboten.

  • Die Nutzung via API bietet den Vorteil, dass über die API jene KI-Provider und Modelle genutzt werden können, die den eigenen Bedürfnissen am besten entsprechen.
  • Unsere Anwältinnen und Anwälte, Steuerberaterinnen und Steuerberater und Notarinnen und Notare arbeiten in modernen Büros in den Zentren von Zürich, Basel und Genf.
  • Vor diesem Hintergrund ist von einer Nutzung von Google AI Studio mit vertraulichen Daten abzuraten.

Unsere Kanzlei ist Ihr kompetenter Partner, wenn es darum geht, diese Herausforderungen zu meistern und das volle Potenzial von KI sicher und verantwortungsbewusst zu nutzen. Ausländische Konkursverwalter können in der Schweiz grundsätzlich direkt keine Tätigkeiten ausüben. Arrestpraxis.ch ordnet ein, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen…

Ebenso relevant ist, welche Daten bei dessen Nutzung bearbeitet werden und welche Version lizenziert wird. Diese Ausgangslage verdeutlicht die Notwendigkeit für Unternehmen, den Einsatz von KI-Tools klar zu regeln und zwar auch jener von frei verfügbaren Tools. Am Ende muss für das Unternehmen und die dafür tätigen Personen klar sein, ob ein KI-Tool genutzt werden darf und, wenn ja, mit welchen Daten und für welche Zwecke. Hierzu sollte eine Weisung im Unternehmen erlassen werden, welche mitunter diese Fragen regelt.

Auch Microsoft bietet mit dem Azure OpenAI Service eine Lösung an, welche Zugang zu generativen KI-Modellen von OpenAI bietet. Sie kann unter den Verträgen für Geschäftskunden inklusive DPA bezogen werden, weshalb deren Nutzung im Unternehmen auch mit Personendaten und vertraulichen Unternehmensdaten möglich. Unternehmen können sich vor dieser ungewollten Datenbekanntgabe schützen, indem sie den Webzugriff deaktivieren. Eine standardmässige Blockierung für alle Benutzer ist zwar bei Unternehmenskunden möglich, kann jedoch nützliche Funktionen einschränken, da der Webzugriff bei bestimmten Anfragen hilfreich sein kann.

Dass sich die Bezeichnungen der Angebote ständig ändern, macht die Sache nicht einfacher. Werden von einem Unternehmen Personendaten mit einem solchen Tool bearbeitet, ist ein Auftragsbearbeitungsvertrag erforderlich, der den anwendbaren datenschutzrechtlichen Vorgaben genügt. Ausserdem können unter anderem Geheimhaltungspflichten für den Anbieter sowie die Rechte an den Daten und deren Nutzung für eigene Zwecke des Anbieters eine Rolle spielen. Sollen Personendaten oder vertrauliche Daten im Tool bearbeitet werden können, ist eine Nutzung für eigene Zwecke des Anbieters (z. B. Training oder Weiterentwicklung) für die Anwendung im Unternehmen in der Regel nicht akzeptabel. Kostenlose Angebote oder solche, die für Privatkunden vorgesehen sind, erfüllen diese Anforderungen meist nicht, weshalb Unternehmen von diesen die Finger lassen sollten.

Die Angebote für Private sind auch bei Google nicht geeignet für Unternehmen. Einerseits fehlen die entsprechenden notwendigen vertraglichen Vereinbarungen und andererseits behält sich Google bei diesen Angeboten in der Regel vor, Prompts und Outputs für Trainings und Serviceverbesserungen zu nutzen, wobei sich dies deaktivieren lässt. Auch Google bietet einen API-Service für Gemini-Modelle in der Vertex AI Platform für Unternehmen an. Dieser kann ebenso unter Geltung der Verträge für Geschäftskunden inklusive DPA bezogen werden und ist somit grundsätzlich für den Einsatz in Unternehmen geeignet.

So verstehen wir die Nuancen und die Komplexität, die diese Techniken mit sich bringen, und können Sie besser beraten, wie sie die rechtlichen Fallstricke und ethischen Herausforderungen vermeiden und Ihre KI-Strategie erfolgreich umsetzen können. Die Technologie der Künstlichen Intelligenz (KI) revolutioniert die Art und Weise, wie wir arbeiten, interagieren und Innovationen vorantreiben. Doch mit der Einbindung von KI in geschäftliche Abläufe gehen auch rechtliche Herausforderungen pasino schweiz und Risiken einher – von Datenschutz und Geheimnisschutz über Lauterkeitsrecht, Immaterialgüterrecht bis hin zum “AI Act” der EU.

Lernen Sie unser Team kennen

Im Gegensatz zu Microsoft gewährt Google aber auch beim Zugriff auf die Websuche die vertraglichen Zusicherungen für Unternehmenskunden. Zumindest konnten wir keine entsprechende Ausnahme in den Verträgen finden, weshalb davon auszugehen ist, dass die geschäftlichen Verträge mitsamt DPA auch gelten, wenn Nutzer mit Gemini in Google Workspace eine Webabfrage machen. Die KI-Tools haben sich im letzten Jahr nicht nur funktional weiterentwickelt, es gab auch Anpassungen in fast allen Verträgen der Anbieter. In diesen Fällen gilt es für Unternehmen jeweils zu prüfen, ob das Tool weiterhin wie bisher eingesetzt werden kann. Erfreulich ist im Hinblick auf die erfolgten Anpassungen, dass die Verträge grundsätzlich nicht schlechter und aus Kundensicht teilweise sogar besser geworden sind. Die Situation bleibt aber insgesamt unübersichtlich und ändert sich leider immer wieder.

Bei der Nutzung von Copilot in Edge, manchmal plötzlich nicht mehr eingeloggt sind. In diesem Fall unterliegt die Nutzung den Angebotsbestimmungen für Private und nicht jenen von Microsoft Copilot für Unternehmen, mit der Folge, dass dabei die für Unternehmen gedachten Verträge mit dem besseren Schutz der Daten nicht gelten. Bei ChatGPT und den OpenAI API hat sich rechtlich im Grundsatz nichts verändert, aber es ist auch nicht besser geworden. Für den Einsatz im Unternehmen sind Angebote für das professionelle Umfeld zu nutzen, wobei wir bis jetzt keine Lösung gesehen haben, die auch für die Nutzung mit Daten geeignet sind, die durch das Amts- oder Berufsgeheimnisse geschützt sind.

Die Kanzlei ist wie bisher gleichwertig an den zwei Standorten Zürich und Basel tätig. Die Aktionärinnen und Aktionäre der VISCHER AG sind die Partnerinnen und Partner des bisherigen Anwalts- und Notariatsbüros. Diese Transparenz finden wir gut, was jedoch nichts daran ändert, dass diese Angebote grundsätzlich nicht für den Einsatz im Unternehmen geeignet sind. Zudem besteht keine allgemeine Vertraulichkeitsverpflichtung für andere Daten als Personendaten. Vor diesem Hintergrund ist von einer Nutzung von Google AI Studio mit vertraulichen Daten abzuraten. Microsofts Angebote für Private eignen sich nicht für Unternehmen und es ist darauf zu achten, dass Copilot nur mit einem Unternehmens-M365-Konto genutzt wird.

Verhandeln von Medienrechtsverträgen im Sport Teil 1: Der Kick-Off

Sollte Microsoft ihre Policy ändern, werden wir gerne auch ihre Services in diesem Bereich nutzen. Microsoft hat gewisse Verbesserungen in den Verträgen vorgenommen, insgesamt zeigt sich aber immer noch ein etwas chaotisches Bild. Dabei hilft auch nicht, dass Microsoft die Namensgebung aufs Neue angepasst hat.

Schon vor dem letzten Blogbeitrag wurde aus dem Bing Chat Enterprise der Microsoft Copilot mit kommerziellem Datenschutz, welcher anschliessend teilweise als Microsoft Copilot mit Unternehmensdatenschutz bezeichnet wurde. Während Microsoft 365 Copilot Chat in den M365-Produkten für Unternehmen enthalten ist, unterscheidet sich dieses Angebot vom Microsoft 365 Copilot, der seinerseits nur mit einer Zusatzlizenz genutzt werden kann. Zugleich sind im Vertragswerk und in gewissen Servicebeschreibungen von Microsoft teilweise noch die alten Begriffe zu finden, was die Stringenz beeinträchtigt und die Verständlichkeit weiter erschwert. Hinter der Compliance-Beurteilung steckt also mehr als bloss die Wahl des KI-Tools.

Im Gegensatz zum letzten Beitrag erläutern wir nachfolgend nicht nochmals für jeden Anbieter die einzelnen Unterschiede, sondern einzig die wichtigsten Neuerungen. Bei VISCHER arbeiten Spezialistinnen und Spezialisten aus verschiedensten Rechtsgebieten mit Leidenschaft zusammen. Funktionale Büros mit moderner Architektur in den Zentren von Zürich und Basel bieten eine gute Infrastruktur für effiziente Problemlösungen.

Möchten Sie unser Team verstärken?

Wir haben dieses Tool ursprünglich für uns selbst entwickelt, um KI in unserer täglichen Arbeit einsetzen zu können, ohne Tools wie ChatGPT oder Copilot nutzen zu müssen; Copilot genügte uns auch funktional nicht (siehe unser Demovideo). Dadurch sparen wir viel Geld, weil für uns die Nutzung via API für unsere Anwendungen sehr viel günstiger ist. Parallel dazu setzen wir das Open Source Produkt «Open WebUI» ein, um über unsere API-Zugänge (zu Google und OpenAI) auch einen klassischen Chat-Service anbieten zu können. Wir haben so also mehr Funktionalität für weniger Geld, und trotzdem sind unsere Daten gut geschützt. Soll Google Workspace oder die Gemini-API in Vertex AI mit Daten genutzt werden, die dem Amts- oder Berufsgeheimnis unterstehen, sind auch bei Google Vertragszusätze notwendig und es ist eine Ausnahme vom Human Review durch Google nötig.

Wir konnten mit Google entsprechende Verträge abschliessen, die unseren Anforderungen als Anwaltskanzlei genügen, um ihre KI-Modelle (die auch in der Schweiz betrieben werden) auch für Berufsgeheimnisdaten zu nutzen. Google Workspace ist eine Produktivitätslösung für die Zusammenarbeit in Unternehmen. Google hat ihr KI-Modell Gemini in ihr Produkt Google Workspace integriert. Die Nutzung erfolgt dabei unter den für den geschäftlichen Einsatz geeigneten Verträgen.

Der API-Service kann auch auf die Google-Suche zugreifen und so den Output mit Ergebnissen und Wissen aus dem Internet ergänzen (“Google Search Grounding”). Eine weitere Möglichkeit für die Nutzung von KI-Services im Unternehmen besteht mit Tools, welche über Schnittstellen (sogenannte API) beispielsweise auf Large Language Models (“LLM”) bestimmter Anbieter zugreifen können. Ein Beispiel hierfür ist der von uns und für uns entwickelte KI-Office-Assistent “Red Ink”, den wir derzeit aber kostenlos auch anderen zur Verfügung stellen; auf diese Lösung wird weiter unten eingegangen.

Mehr dazu ist in Teil 3 unserer Blog-Serie zu finden, inklusive einer Muster-Weisung für Mitarbeitende; wir werden auch hierzu in Kürze ein Blog-Update publizieren. Red Ink kann im Grunde mit jedem fortgeschrittenen LLM mit einem Endpoint benutzt werden, grundsätzlich auch self-hosted. Es funktioniert auch mit den neuen Thinking-Modellen wie zum Beispiel Perplexity, wo auch die Deep Research-Funktion aus Red Ink zum Beispiel direkt in Word genutzt werden kann. Die Nutzung via API bietet den Vorteil, dass über die API jene KI-Provider und Modelle genutzt werden können, die den eigenen Bedürfnissen am besten entsprechen. Hier sichert Google vertraglich zu, Prompts und Antworten gemäss dem DPA zu bearbeiten und nicht zur Verbesserung der eigenen Produkte zu verwenden. Es handelt sich dabei um ein anderes DPA als bei den oben erwähnten Angeboten für Workspace und Vertex AI.

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